Heilbronn (dpa/tmn) – Man hat die gleiche Ausbildung gemacht oder sich in der Branche kennengelernt: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein Bewerber sich beim Arbeitgeber eines Freundes vorstellen will. In eine Zwickmühle können Mitarbeiter geraten, wenn sich der Bekannte oder Freund dann Hilfestellung bei der Bewerbung oder später im Job erhofft. In solchen Fällen rät Business-Coach Carolin Lüdemann zu Offenheit: „Konflikte werden am besten vermieden, indem man im Vorfeld miteinander spricht und klärt, wie man mit dieser Situation umgeht“, lautet ihre Empfehlung. Falsche Erwartungshaltungen könnten so aus dem Weg geräumt werden.
Grundsätzlich ist Lüdemann der Ansicht: „Es spricht nichts dagegen, dass Freunde beim gleichen Arbeitgeber arbeiten.“ In vielen Unternehmen werde sogar darum gebeten, dass man den Arbeitgeber auch Bekannten empfiehlt. Wird daraus eine Anstellung, winkt in manchen Fällen sogar eine Belohnung von Seiten des Betriebs.
Quelle: dpa