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Bilinguales Konzept der Privaten Grundschule Schloss Thiergarten einzigartig in der Karriereregion 

Seit fast 10 Jahren bereichert die Private Grundschule Schloss Thiergarten das Schulspektrum Bayreuths um ein bilinguales Bildungsangebot, das in Oberfranken große Resonanz findet. Auch für international tätige Unternehmen in der Karriereregion ist die PGS längst zu einem wichtigen Standortfaktor geworden. Im Interview erklären Dr. Horst Wiesent, Geschäftsführer der Dr. Wiesent Schulen gGmbH, und Sabine Heinz, Rektorin im Privatschuldienst, das Konzept der Privaten Grundschule.

Regionale Unternehmen setzen immer stärker auch auf Fach- und Führungskräfte aus anderen Ländern. Welchen Beitrag kann die PGS leisten, damit die Karriereregion auf diese anziehend wirkt?

Dr. Horst Wiesent: Die bilinguale Grundschule ist bei der Standortwahl internationaler Fach- und Führungskräfte sicherlich nur ein kleiner Baustein, der zählt – aus unserer Erfahrung heraus kann das schulische Angebot jedoch für ausländische Familien, die nach Oberfranken kommen wollen, durchaus eine Rolle spielen. Durch unser zweisprachiges Konzept finden die Kinder oftmals leichter einen Zugang zum deutschen Schulsystem, zumal diese meist schon Englisch sprechen bzw. Englischkenntnisse besitzen. Seit unserer Gründung konnten wir z.B. bereits Kindern aus Frankreich, den Niederlanden, Japan und den USA ein neues Schul-Zuhause bieten und sie dabei unterstützen, sich in der neuen Heimat wohlzufühlen.

© SeniVita Sabine Heinz Rektorin im Privatschuldienst und Dr Horst Wiesent Geschäftsführer der Dr Wiesent Schulen gGmbH Die meisten Schüler der Privaten Grundschule Schloss Thiergarten kommen inzwischen aus Stadt und Landkreis Bayreuth

Was sind die Besonderheiten der Privaten Grundschule?

Sabine Heinz: In erster Linie ist wohl vor allem die kleine Größe unserer Schule ein besonderes Merkmal, das auch den Schulalltag entscheidend mitbestimmt. Wir haben vier Klassenstufen mit jeweils bis zu 18 Kindern, also insgesamt maximal 72 Schüler bei uns. Diese werden von insgesamt neun Lehrkräften betreut. Das schafft automatisch eine sehr familiäre und vertraute Atmosphäre innerhalb der Schulgemeinschaft, die es gerade den Erstklässlern leichter macht, sich in den Schulalltag einzuleben.

Welchen Stellenwert hat das Thema Förderung innerhalb des Schulkonzepts?

Dr. Horst Wiesent: Zum grundlegenden Konzept der PGS gehört es, alle Schülerinnen und Schüler individuell hinsichtlich ihrer Schwächen zu fördern und in Bezug auf ihre Stärken zu fordern. Jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, seiner Persönlichkeit entsprechend zu lernen und sich zu entwickeln. Schließlich kann Bildung die Welt am stärksten verändern – umso mehr, wenn Lernen Spaß macht und Erfolgserlebnisse bietet. Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigen auch die Übertrittszahlen unserer Schule: in den letzten 4 Jahren sind durchschnittlich über 90% unserer Schüler ans Gymnasium gewechselt. Dies war auch ein Grund dafür, dass die PGS zum 1. August 2016 staatlich anerkannt wurde.

Wie wird das bilinguale Konzept der PGS umgesetzt?

Sabine Heinz: Wir starten schon in der Vorschulphase damit, die Kinder an ihre erste Fremdsprache heranzuführen. Dafür gibt es einen freiwilligen Englischkurs für die künftigen Erstklässler, bei dem in einer Nachmittagsschulstunde pro Woche spielerisch erste englische Wörter erkundet werden. Gleichzeitig lernen die Kinder dadurch bereits ihre künftigen Klassenkameradinnen und -kameraden kennen. So werden auch frühzeitig erste Freundschaften geschlossen. Ab dem ersten Schultag steht Englisch dann nicht nur als Fach auf dem Stundenplan. Auch in anderen Fächern ist neben dem Lehrer immer ein Native Speaker am Unterricht beteiligt und übersetzt Inhalte ins Englische. Das zweisprachige System zieht sich also durch den gesamten Schulalltag, so dass die Fremdsprache schon nach kurzer Zeit ganz selbstverständlich dazugehört. Nicht ohne Grund sind wir als Cambridge School zertifiziert.

Die PGS feiert nächstes Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Wie hat sich die Nachfrage seit der Gründung entwickelt?

Dr. Horst Wiesent: Wir haben bereits seit einigen Jahren lange Wartelisten – aktuell bis 2024. Es empfiehlt sich also, sich frühzeitig für einen Schulplatz anzumelden. Eine Vergrößerung der Klassen soll es nicht geben. Schließlich gehören gerade die kleine Klassengröße, der hohe Personalschlüssel, die speziellen Förderangebote und die Möglichkeit der Nachmittagsbetreuung mit Hausaufgabenzeit zu den Besonderheiten, die sehr geschätzt werden.

Mehr Infos unter www.pgs-thiergarten.de.

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