Hack for the Future 2.0 begeistert mit kreativen Lösungen

Im Juni fand der Hack for the Future 2.0 des Instituts für Entrepreneurship & Innovation (IEI) der Universität Bayreuth statt. Mit einer großen Portion Motivation und einem Koffer voller Methoden starteten die 50 Teilnehmenden in den dreitägigen Hackathon, um in dieser kurzen Zeit nachhaltige und innovative Lösungen für vier verschiedene Challenges mit Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.

Mit den vier spannenden Challenges – Future Mobility Innovation, Future Green Transformation, Future Health Solutions und Future City – stellten sich die Teilnehmenden die generelle Frage, wie die Welt der Zukunft aussehen und verbessert werden kann. Dabei hatten die Visionäre Gelegenheit, ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.

 Innerhalb von drei Tagen arbeiteten die insgesamt zehn Teams engagiert und voller Innovationsgeist an der Entwicklung ihrer individuellen Lösungen und durchliefen dabei mehrere Phasen bis hin zu fertigen Geschäftsideen. Am ersten Tag lag der Fokus auf der genauen Analyse der Problemstellungen der vier Challenges. Diese wurden von den Hackern tiefergehend aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, wobei den Teams Expertinnen und Experten der verschiedenen Fachbereiche zur Seite standen und wertvolle Tipps parat hatten. Am darauffolgenden zweiten Tag widmeten sich die Teilnehmenden ganz der Lösungsfindung und durchliefen dabei mithilfe zahlreicher Kreativtechniken verschiedene Phasen von Ideation über Prototyping, die die Teams schließlich zu ihren Geschäftsmodellen brachten.

Von Parklösungen, die zur Reduzierung von CO2-Ausstößen führen über Programme zur Integration von Arbeitskräften aus dem europäischen Markt bis hin zu einem Konzept von städtischen Grünanlagen zur Vernetzung der Generation Ü40 reichte die Bandbreite an gepitchten Ideen. „Wir möchten Menschen ermutigen, auch mit wenig Zeit an guten Lösungen zu arbeiten. Jede und jeder kann zu einer guten Zukunft beitragen”, erklärt Tina Beeg, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEI und Initiatorin des Hackathons. „In den nächsten Jahren werden wir vermehrt mit ähnlichen Formaten Interessierte ansprechen, aktiv zu werden und gemeinsam Ideen mit Impact zu entwickeln, so wie es die diesjährigen Teilnehmenden vormachen.”

Hack for the future 20
Im voll besetzten Iwalewa-Haus mussten die Teams ihre Ideen präsentieren, die sie in nur zwei Tagen erarbeitet hatten. Fotos: IEI

Am dritten und letzten Tag des Hack for the Future 2.0 hatten alle zehn Teams des Hackathons die Ehre ihre Innovationen beim Pitch-Finale vor breitem Publikum im Rahmen des UFIS – Upper Franconia Innovation Summit – zu präsentieren. Zur Beurteilung der Teams war eine fachkundige Jury bestehend aus Prof. Dr. Susanne Tittlbach (Vizepräsidentin für Digitalisierung & Nachhaltigkeit der Uni Bayreuth), Dr. Petra Beermann (Direktorin für Innovationen & Transfer am IEI der Uni Bayreuth) und Vincent Gödde (Co-Founder von ZAITRUS) dabei.

Den ersten Platz holte sich dabei das Team „GreenPark“, dessen Idee es ist, eine Grünanlage zu schaffen, die zur mentalen Gesundheit beiträgt und insbesondere Singles über 40 Jahre anspricht. Ob die Mitglieder das Konzept in die Umsetzung geben, bleibt abzuwarten. Bestens ausgerüstet wären sie, denn neben dem gesammelten Know-how gab es eine Wildcard für das Young Leaders Program (YLP) des Instituts für Entrepreneurship & Innovation zur Steigerung der Führungsqualitäten und Gründungsfähigkeiten, einen Team Value Check des Start-ups teamful zur Analyse der eigenen Teamfähigkeiten sowie einen Gutschein für die Nutzung des neu eröffneten Open Innovation Labs (OIL) in der Nürnberger Straße 38.

Hack for the Future 20
Mitinitiatorin Tina Beeg (links) schaute während der Workshop-Phase immer wieder vorbei – wie hier beim späteren Gewinnerteam.
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