Fast die Hälfte der Beschäftigten bei DESKO ist weiblich
Überdurchschnittlich hoher Frauenanteil im Bayreuther Technologieunternehmen
In der deutschen Technologiebranche sind Frauen mit einem Anteil von nur 16 Prozent immer noch stark unterrepräsentiert. Dabei fällt auf: Je kleiner die Unternehmen, desto geringer der Anteil der Mitarbeiterinnen. Besonders wenige Frauen findet man in den Führungsetagen. Schuld daran sind meist festgefahrene Strukturen und veraltete Denkmuster, die verhindern, dass Frauen in Tech-Unternehmen dauerhaft Fuß fassen.
Ganz anders bei DESKO: Das Bayreuther Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Hard- und Softwarelösungen zur Überprüfung von Ausweisdokumenten spezialisiert hat, beschäftigt einen überdurchschnittlich hohen Anteil an weiblichen Kräften: Bei einer Gesamtzahl von 60 MitarbeiterInnen ist nahezu die Hälfte aller Positionen weiblich besetzt – bis ins „upper management“. Denn auch in der Führungsetage haben mittlerweile drei Frauen Verantwortung übernommen.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir das ohne Quote erreicht haben“, freut sich DESKO Gründer und Geschäftsführer Werner Zahn. „Besonders in den vergangenen Jahren haben wir in Sachen Frauenanteil deutlich zugelegt. Die Erfahrung hat uns gezeigt: Sitzen Frauen mit am Tisch, ist die Diskussion differenzierter, der Entscheidungsprozess läuft besser, und das Unternehmen wird dadurch insgesamt stärker.“ Gemischte Teams seien bei DESKO deshalb ausdrücklich gewünscht – nicht nur im Hinblick auf den Frauenanteil, betont Werner Zahn: „Bei uns arbeiten zehn Nationalitäten, wir sind offen für Quereinsteiger und jeglichen Migrationshintergrund. Die Praxis hat bewiesen, dass dies eine Quelle für Kreativität und Innovation ist.“
Konkrete Zielvorgaben musste DESKO Personalchefin Malgorzata Zahn daher gar nicht erst formulieren. Die Mischung der Teams ergab sich sozusagen von alleine.
Malgorzata Zahn – Head of Accounting and HR:
„Für betriebliche Innovationsprozesse des Unternehmens spielen gemischte Teamkonstellationen eine große Rolle. Sie führen zu einem Mix aus Sichtweisen, Meinungen, Erfahrungen, Wissen und Stärken. Wir lernen jeden Tag von- und miteinander. Diese Leitlinie prägt auch unsere Personalplanung.“
Die internationale, weltoffene Einstellung sowie familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind sicher ein Grund, warum DESKO als attraktiver Arbeitgeber geschätzt wird. Das Unternehmen ermöglicht es, Familie und Beruf unter einem Hut zu bringen. Teilzeitangebote, flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Lösungen und der reibungslose Wiedereinstieg ins Berufsleben nach der Elternzeit machen die Arbeit im Unternehmen nicht nur für die weiblichen Beschäftigten interessant.
Julia Arndt – Head of Operations:
„Ich bin Quereinsteigerin und ein klassisches DESKO Eigengewächs. Angefangen habe ich vor zehn Jahren im Innendienst, bin dann ins Qualitätsmanagement eingestiegen und verantworte heute als Betriebsleiterin bei DESKO fünf Abteilungen inklusive der eigenen Produktion. Wir brauchen im Mittelstand noch mehr Frauen, die sich eine solche Laufbahn zutrauen!“
Bei DESKO erkennt man das Potenzial und den Mehrwert, den gemischte Teams bieten, ganz unabhängig vom Geschlecht. In den Abteilungen arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit vielfältigen kulturellen Hintergründen, Erfahrungen und Perspektiven zusammen. So treffen unterschiedlichste Sichtweisen zu einem Sachverhalt aufeinander, die kreative und manchmal unkonventionelle Lösungsansätze entstehen lassen.
Die Zusammenarbeit wird effektiver und führt zu besseren Ergebnissen. Eine Tatsache, die maßgeblich zu der großen Innovationskraft des Unternehmens und der stetigen Weiterentwicklung des Produktportfolios beiträgt.
Jessica Luh-Fuchs – Vice President of Marketing Communications:
„Kommunikation ist weiblich, heißt es. Allerdings nicht in den Führungspositionen von Technologieunternehmen. Dort findet man meist Männer an der Spitze des Marketings. Anders bei DESKO. Ich bin stolz, dass ich durch meinen Werdegang für junge Frauen – und auch für meine eigenen Töchter – ein Vorbild sein kann.“