Als Kalkulator hat Jens Schneider bei STRABAG eine abwechslungreiche Aufgabe
Ein kleines Utensil auf seinem Schreibtisch zeigt, was wichtig ist: Der Taschenrechner. Denn Jens Schneider ist als Kalkulator beim Bauunternehmen STRABAG für die Erstellung der Angebote zuständig – und verantwortlich dafür, dass die Preise, die angeboten werden, auch stimmen.
Erfahrung ist im Job von Jens Schneider ganz wichtig. Denn nur, wenn er eine Vorstellung von einer Baustelle und deren Abläufen, aber auch von den Schwierigkeiten und Problemstellungen hat, kann er die Angebote richtig kalkulieren – so kalkulieren, dass das Unternehmen den Auftrag bekommt, gleichzeitig aber auch Geld verdienen kann.
Die Erfahrung hat sich der 38-Jährige, der aus dem südlichen Thüringen stammt, bei verschiedenen Stationen geholt. Nach dem Fachabitur absolvierte er eine Ausbildung zum Vermessungstechniker und hat dann einige Jahre in einem Vermessungsbüro gearbeitet. Doch das reichte ihm nicht. „Ich wollte mich breiter aufstellen“, sagt er. Deshalb ging er an die Fachhochschule in Coburg und studierte Bauingenieurwesen mit der Fachrichtung Verkehrswegebau. Schon während des Studiums hat Jens Schneider bei STRABAG gearbeitet und 2014 als Bauleiter angefangen. Die folgenden fünf Jahre haben ihm auf den Baustellen in der Region weitere praktische Erfahrungen eingebracht.
2019 wurde dann bei STRABAG eine Stelle in der Kalkulation frei. „Eigentlich wollte ich nie in die Kalkulation, weil ich dachte, dass das trocken und eintönig ist“, berichtet er. Doch gewisse Vorkenntnisse hatte er sogar schon, denn er hatte – eigentlich durch einen Zufall – seine Bachelor-Arbeit über das Thema „Kalkulation“ geschrieben. Dass er bei STRABAG bleibt, war aber schnell klar, denn er schätzt „das herzliche und familiäre Unternehmen“, das aber gleichzeitig die Sicherheit und Regelungen eines großen Konzerns bietet.
Inzwischen ist er froh um den Schritt von der Bauleitung zur Kalkulation, denn der Job ist abwechslungsreich und spannend. Jens Schneider bearbeitet zunächst die Anfragen, die an STRABAG gestellt werden, sucht aber auch auf den einschlägigen Portalen nach laufenden Ausschreibungen. Ist etwas dabei, was in Frage kommt, fragt er bei Subunternehmern und Händlern die Preise an, kalkuliert Löhne, Geräte und Stoffe. Aber auch ein Vor-Ort-Termin gehört auf jeden Fall dazu, denn „man muss sich immer ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen, um Risiken richtig einschätzen und in der Kalkulation einarbeiten zu können.“ Erhält das Unternehmen dann den Zuschlag kommt Jens Schneider noch einmal ins Spiel, wenn es darum geht Nachträge oder Zusatzarbeiten zu kalkulieren und den Bauleiter bei der finalen Abrechnung zu unterstützen. „Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Jens Schneider. Denn er muss die Balance finden, dass die Kollegen beschäftigt sind, dass aber auch das Unternehmen genug Geld verdient. Und trocken ist die Aufgabe auf keinen Fall, denn „jede Baustelle ist anders, jede Ausschreibung ist anders“. Und durch die Baustellenbesichtigungen ist die Aufgabe als Kalkulator auch kein reiner Bürojob, sondern eine gute Mischung.
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STRABAG AG
Bereich Kulmbach
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