Ob Glaser oder Kaminkehrer: In vielen Berufen brauchen Auszubildende verstärkt Digitalkompetenzen. Vermitteln sollten diese die Ausbilder. Die haben aber oft noch Nachholbedarf, zeigt eine Studie.
Köln (dpa/tmn) – Die Digitalisierung verändert auch die Ausbildung. Aus Sicht von Unternehmen gibt es dabei noch Bedarf für Weiterbildungen für Ausbilder. Das geht aus einer Befragung des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW) unter Personalverantwortliche in ausbildenden Unternehmen hervor.
44 Prozent der Befragten gab an, dass ihre Ausbilder Weiterbildungsbedarf im Bereich digitaler Fachkompetenzen haben. Die Hälfte der Unternehmen (49 Prozent) sieht zudem Nachholbedarf beim Einsatz von digitalen Lernmethoden in der Ausbildung.
Häufig fehlen dazu aber noch passende Angebote, zeigt die Befragung weiter. So stimmten jeweils ein Drittel (33 Prozent) der Aussage zu, dass passende Weiterbildungsangebote für die gefragten Kompetenzen und Methoden fehlen.