Wer eine Ausbildung in einem kleinen Handwerksbetrieb macht kann meist schon von Beginn an eigenverantwortlich kleine Tätigkeiten übernehmen Foto Caroline Seideldpa tmn

Es muss nicht immer der Großkonzern sein: Auch viele kleine Firmen bilden aus. Wer in einem Betrieb mit wenigen Mitarbeitern lernt, profitiert nicht nur von der guten Betreuungssituation.

Nürnberg (dpa/tmn) – In manchen Regionen finden Jugendliche eher in Kleinbetrieben einen Ausbildungsplatz als in großen Unternehmen. Vorteilhaft ist vor allem, dass Auszubildende von Anfang an in die Betriebspraxis einbezogen werden. Das erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem Portal „planet-beruf.de“.

In einem kleinen Handwerksbetrieb etwa können Lehrlinge früh eigenverantwortlich Tätigkeiten übernehmen. Entscheidungen fallen bei weniger Mitarbeitern oft schneller, das Betriebsklima ist familiär – und der Meister oder die Firmeninhaberin selbst kümmert sich um die Auszubildenden. Wer darauf Wert legt, fühlt sich in einem Kleinbetrieb wohl.

Wichtig sei aber, sich vorab ein möglichst gutes Bild vom Ausbildungsunternehmen zu machen. Gibt es geregelte Abläufe, gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten, wie stehen die Chance auf eine Übernahme? Zu bedenken ist, dass die Aufstiegsmöglichkeiten in Kleinbetrieben nicht so gut sind wie in mittelständischen oder großen Unternehmen. Auch das ist eine Frage, die es sich vor Ausbildungsbeginn zu klären lohnt.

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