Die Sparkasse Bayreuth ist neuer Partner der KarriereRegion. In einem Interview beleuchtet Vorstandsvorsitzender Wolfram Münch den Wirtschaftsstandort und die Aktivitäten des Kreditinstituts.
Was macht Ihrer Meinung nach eine KarriereRegion aus?
Meiner Ansicht nach darf sich ein Standort als KarriereRegion bezeichnen, wenn er hochattraktiv für Unternehmen, Familien und Fachkräfte ist und eine Vielzahl an Möglichkeiten für Jobs und Freizeit bietet.
Trifft dies Ihrer Meinung nach auch auf die Region Bayreuth zu?
Ja. Bayreuth kann sich mit Fug und Recht KarriereRegion nennen. Die Freizeitmöglichkeiten sind sehr vielfältig und mit der Fränkischen Schweiz und dem Fichtelgebirge liegen gleich zwei Erholungsgebiete quasi vor der Haustür. Fachkräfte werden nahezu über alle Branchen hinweg gesucht und die Bereitschaft der Unternehmer, ihre Mitarbeiter weiterzubilden und zu fördern, ist sehr groß. Allein aufgrund der Altersstruktur in vielen Unternehmen sind Aufstiegsmöglichkeiten zu Führungspositionen zumeist gegeben, bis hin zu ganzen Unternehmensübergaben aufgrund fehlenden Nachwuchses beim Inhaber. Chancen sind also allemal vorhanden.
Wie trägt die Sparkasse dazu bei, die Wirtschaftsregion zu stärken?
Die Sparkasse ist ein verlässlicher Kreditgeber für den privaten Bürger, für Kommunen und natürlich auch für Unternehmen. Jeden Tag vergeben wir weit über eine Million Euro an Krediten, die zu Investitionen in der Region führen – dies sichert bestehende Arbeitsplätze und schafft neue.
Und falls es einmal zu einem finanziellen Engpass kommen sollte, sind die Entscheider vor Ort. Sie kommen aus der Region, kennen ihre Kunden und können – wenn’s drauf ankommt – schnell entscheiden. Das kann unter Umständen ein überlebenswichtiger Vorteil sein.
Auch die neue Zentrale, das Kundenhaus am Luitpoldplatz, ist ja eine solche Investition. Wie kommt sie bei Ihren Kunden an?
Außerordentlich gut, was uns sehr freut. Das Kundenhaus ist für sehr viele Bayreutherinnen und Bayreuther inzwischen die zentrale Anlaufstelle „wenn´s um Geld geht“.
Eigentlich war der Neubau ohnehin „DIE“ Erfolgsstory der letzten Jahre. Er ist nicht nur eher als geplant fertiggestellt worden, auch die Baukosten fielen um 9 % günstiger aus, als ursprünglich von den Architekten veranschlagt. Das macht uns auch ein wenig stolz.