Toller Karriereweg – auch für „Queraufsteiger“
Der Job des Bauleiters zählt zu einem der vielfältigsten Berufsbilder innerhalb der Baubranche. Gleichzeitig ist der personelle Bedarf an Bauleitern groß – so auch bei den Bayreuther Bauunternehmen MARKGRAF und ZÜBLIN-STRABAG. Für interessierte Kandidaten ergeben sich aus dieser Nachfrage spannende Karrierechancen, denn ein Bauingenieurstudium ist kein Muss mehr, um Bauleiter zu werden.
„Wir beschäftigen mittlerweile einige Bauleiter, die kein Ingenieurstudium absolviert haben, sondern beispielswiese ausgebildete Bautechniker sind oder sich aufgrund ihrer Erfahrungen und Kenntnisse voll und ganz für diese Position qualifiziert haben“, erklärt Tobias Kottara, Kaufmännischer Bereichsleiter der ZÜBLIN Bau GmbH, Bereich Bayreuth. „Unterstützt werden sie dabei auch durch unser eigenes Nachwuchsingenieurprogramm, bei dem sie intensiv auf die angestrebte Position vorbereitet werden.“
Leitungsposition mit High-Tech-Unterstützung
Doch nicht nur das abwechslungsreiche Aufgabengebiet macht die Position des Bauleiters für Nachwuchskräfte oder „Queraufsteiger“ attraktiv. „Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird auch der Arbeitsalltag in puncto Bauleitung zunehmend technologischer, innovativer und spannender“, erklärt Thomas Löw, technischer Geschäftsführer von MARKGRAF. „Laptops und Tablets zur digitalen Planverwaltung auf der Baustelle zum Beispiel zählen heute bereits zu den ‚Standard-Werkzeugen‘ jedes Bauleiters.“
Aufgaben eines Bauleiters (m/w/d)
- Organisation und Durchführung aller Baumaßnahmen sowie der damit verbundenen Besichtigungen der Örtlichkeiten
- Verantwortung für die Umsetzung der technischen, vertraglichen und wirtschaftlichen Vorgaben sowie für das Kosten-, Qualitäts- und Terminmanagement für das Bauprojekt
- Termingerechte und kostenoptimale Umsetzung der Personal-, Geräte- und Maschineneinsatzplanung in Zusammenarbeit
und Abstimmung mit weiteren eingesetzten Bauleitern und Fachbauleitern - Mitwirkung bei der Vergabe von Nachunternehmerleistungen sowie Überwachung der Leistungsstände und Qualitätssicherung der Nachunternehmerleistungen
- Koordination der Einsätze von Fachingenieuren/Fachingenieurinnen, Fachberatern/Fachberaterinnen, Personal und Nachunternehmern
- Mitwirkung bei oder nach Abstimmung mit der Projektleitung
selbständiges Durchführen von Nachtragsverhandlungen - Kontrolle des Bauablaufs und Durchführen der Baustellenergebniskontrolle sowie Kommunikation gegenüber dem Auftraggeber
- Koordination und Prüfung der Ausführungsplanung
sowie der Werk-/Montageplanung - Regelmäßige Information und Abstimmung mit dem Projekt- bzw. Bereichsleiter in allen wesentlichen technischen, kaufmännischen und personalrelevanten Belangen
- Verantwortung für die Qualitätssicherung sowie Durchführung und Dokumentation von qualitätssichernden Maßnahmen
Jetzt bewerben!
Sie sind Bauingenieur und suchen neue berufliche Herausforderungen oder wollen als
Queraufsteiger durchstarten? Oder möchten Sie Theorie und Praxis verbinden und interes-
sieren sich für ein Duales Studium Bauingenieurwesen? Dann bewerben Sie sich jetzt:
Tobias Kottara, Kaufmännischer Bereichsleiter
ZÜBLIN Bau GmbH, Bereich Bayreuth
Tel.: 09209 91400-22
Mail: tobias.kottara@zueblin.de
Nadine Weber, Kaufmännische Bereichsleiterin
STRABAG AG, Direktion Bayern Nord
Tel.: 09203 6898-118
Mail: nadine.weber@strabag.com
Kathrin Lauterbach, Personalreferentin
W. MARKGRAF GmbH & CO KG
Bauunternehmung
Tel.: 0921 297-111
Mail: kathrin.lauterbach@markgraf-bau.de
Schon als Kind von Baggern fasziniert
Seit mehr als sechs Jahren ist Markus Geuß bereits als Bauleiter bei der STRABAG AG,
Direktion Bayern Nord, Bereich Kulmbach, tätig. Spricht der gebürtige Staffelsteiner über seinen Beruf, hört man die Begeisterung, die er schon als kleiner Junge beim Anblick großer Straßenbaugeräte hatte. Im Interview verrät er, warum sein Job ihm jeden Tag aufs Neue großen Spaß macht.
Warum haben Sie sich für eine Karriere zum Bauleiter entscheiden?
Markus Geuß: Ich habe mich schon immer für Technik interessiert und wollte daher natürlich einen entsprechenden Beruf für mich finden. Vor meinem Studium zum Bauingenieur habe ich eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker abgeschlossen und wusste dadurch, dass ich nicht ausschließlich in einer Fertigungshalle oder am Schreibtisch arbeiten möchte. Als Bauleiter viel draußen auf der Baustelle zu sein und zwischendurch auch mal im Büro, ist genau die richtige Mischung für mich. Gleichzeitig hat mich vor allem der Bereich Straßen- und Tiefbau, bei dem große Geräte zum Einsatz kommen, persönlich schon immer fasziniert.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am besten?
Markus Geuß: Wie gesagt schätze ich die Abwechslung aus theoretischer Büroarbeit und dem praktischen Einsatz auf der Baustelle. Ich finde es auch nach sechs Jahren immer noch spannend, zu erleben, wenn wir mit unseren großen Baumaschinen in Aktion treten, und dann zu sehen, was man geschaffen hat. Als Bauleiter ist es außerdem ein tolles Gefühl, wenn die Organisation und Koordination einer Baustelle optimal funktioniert und am Ende ein gutes Baustellenergebnis dabei herauskommt.
Warum würden Sie jungen Menschen diesen Berufsweg empfehlen?
Markus Geuß: Zum einen ganz klar wegen der Vielseitigkeit, die der Job bietet. Als Bauleiter, gerade im Straßen- und Tiefbau, wird einem niemals langweilig, schließlich ist jede Baustelle anders und bietet immer neue Herausforderungen. Zum anderen ist die gute Bezahlung inklusive zusätzlicher Leistungen wie Firmenauto etc. ein großer Pluspunkt. Für STRABAG als Arbeitgeber habe ich mich zudem entscheiden, weil sich der Einsatzbereich auf Oberfranken beschränkt und ich dadurch sicher sein konnte, jeden Abend zuhause zu sein.
Ein Job der Spannung garantiert
Wenn Michael Bayerlein einen Tag in seinem Beruf als Bauleiter bei MARKGRAF beschreibt, wird schnell klar: Das ist kein Job zum Zurücklehnen. Entscheidungen treffen
, Verhandlungen führen, Zeitdruck aushalten und Verantwortung tragen – all das gehört dazu. Und genau deshalb mag Michael Bayerlein seine Arbeit. „Jeder Tag ist unterschiedlich und verläuft oft anders als morgens gedacht“, schmunzelt der 30-Jährige. Gerade für den Leitungsbau, dem Fachgebiet von Bayerlein, trifft dies zu. „Erst wenn wir aufgraben, wissen wir sicher, was sich im Boden befindet“, sagt er. Und dann sind häufig Lösungsideen und der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen gefragt. „Klar ist man in solchen Situationen angespannt, aber wenn alles klappt, hat man zusammen auch sehr motivierende Erfolgserlebnisse“, beschreibt Bayerlein.
Mit einer Ausbildung als Rohrleitungsbauer und einem Studium als Bauingenieur kann der junge Mann bei seinem Job auf ein stabiles Fundament bauen. Eine Zusatzqualifikation als Schweißfachingenieur, finanziert von seinem Arbeitgeber, hilft ihm zusätzlich bei der Bewältigung seiner Aufgaben, die ihn regelmäßig außerhalb Oberfrankens führen. Aktuell ist er an mehreren Tagen in der Woche auf zwei Baustellen östlich von Frankfurt im Einsatz und überwacht dort die Verlegung von Wasserleitungen. Dass er nicht jeden Abend zu Hause in Kulmbach schlafen kann, stört ihn aber wenig. „So kommt man herum und lernt neue Städte kennen. Außerdem zahlt uns bei Außeneinsätzen MARKGRAF ein Einzelzimmer in einem Hotel. Da kann man ausspannen und spart sich lange Anfahrtswege auf die Baustelle.“ Am Wochenende ist er in der Regel wieder zu Hause, um Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden zu verbringen. „Hier tanke ich auf und genieße die schöne Umgebung.“